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Das „DaSein“

DaSeins-Fragen sind Fragen des Lebens,
Fragen des Seins und des Verwesens.

Ein Mann fragte einst: "Wer bin ich denn? Und was bin ich gewesen?"
Eine Frau sagte ihm: "Du bist anders als ich, das habe ich mal gelesen!"

So standen sie sich gegenüber und wussten nicht was war,
und ganze neun Monate später, war dann auch ein Baby da.

Woher es kam, wohin es ging, das blieb für immer unbekannt.
Dieses Wunder der Natur, wurde ganz einfach das "DaSein" genannt.
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Vom „Travel-Bug“ gebissen: Fluch oder Segen?

Wer hat nicht schon mal von ihm gehört? Dem berühmten „Travel-Bug“.

Nicht jeder kennt ihn und einige versuchen ihm mit Absicht aus dem Wege zu gehen. Haben Angst von ihm infiziert zu werden. Zu ungewiss und vielleicht auch gefährlich sind die Wege auf die er einen schicken könnte.

Manche sind ihm eher zufällig begegnet, freuen sich jedesmal wenn sie ihm im Urlaub begegnen aber wurden nur von ihm gestreift. Manche hat er zwar gebissen, aber keine weiteren Schäden angerichtet. Vielleicht eine kleine Narbe, die einen daran erinnert wie und wo der Travel Bug zugeschlagen hat. Vielleicht bewirkt die Erinnerung ein kleines Lächeln, aber nach dann ist sie auch schon wieder vergessen.

Manche haben richtige tiefe Bisswunden und bei manchen hat er sich so richtig festgebissen. Wurde dort der Travel-Bug vielleicht schon zu einem „Schädling“ zu einem Ungeziefer? Was macht man wenn die Bisswunde nicht mehr heilt und sie jedesmal schmerzt wenn man sich an ihr kratzt oder sie zufällig wieder entdeckt? Wenn Erinnerung alles sind und man die Zeit die der Travel Bug einen mitgerissen hat so sehr vermisst, dass es schmerzt?

Noch schlimmer muss es sein, wenn er sich festgebissen hat und einen nicht mehr loslässt. Wenn man ihm immer nachgeben und sich immer neu beissen lassen muss? Wurde er dort schon zu einem Parasiten? Der nicht loslässt bis er vollgesaugt ist und dann wieder auf`s neue zubeisst? Was, wenn er einen nie wieder loslässt? Ist man dann gesegnet oder verflucht?

Ist Reisen wirklich das Ziel? Kann es so erstrebenswert sein nirgendwo anzukommen? Hat nicht jeder das Bedürfnis sich irgendwo niederzulassen? Ein zu Hause zu haben? Wurzeln zu schlagen? Wurzeln die einem die Kraft und Stärke geben zu wachsen? Wenn man nur leicht mit den Wurzeln unter die Oberfläche kommt und dann die Pflanze sofort dem Nährboden, der langsam erarbeitet und erkundet wurde, entreisst, wie schnell kann sie sich woanders wieder festigen? Wie weit kann sie überhaupt in die Höhe wachsen? Äste bekommen? Früchte tragen?

Sollte man den Travel-Bug erschlagen wenn man angekommen ist? Damit man zur Ruhe kommen kann? Oder sollte man ihn hegen und pflegen? Damit man ihn nicht vergisst und wenn er zubeisst aufs neue kleine Wunden bekommt die Erinnerungen und Erfahrungen mit sich bringen die man gar nicht vergessen möchte? Vielleicht möchte man immer mehr dieser kleinen Bisswunden haben, sammelt sie regelrecht, wird süchtig nach dem kleinen Schmerz der kommt, wenn der Bug wieder zubeisst, der Adrenalin Spiegel steigt, die innere Unruhe wächst bis man dem Bug nachgibt und sich wieder auf die Reise macht.

Der Travel-Bug. Des einen Freund, des anderen Feind. Sein Biss kann Segen aber auch Fluch sein. Man kann sich mit ihm arrangieren oder man sollte ihn ignorieren.

 

 

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Der Anfang

So, nun geht es ans Eingemachte…. Wie fange ich an? Hmmm… Ich dachte mir, versuche es doch mal mit etwas ganz einfachem. Jedenfalls diesen Blog betreffend:

Warum schreibe ich eigentlich einen Blog?

Ich habe eigentlich immer gern geschrieben. Am liebsten mit Tinte. Schöne breite Federn und dann jedes Wort zelebriert. In meinen Arbeiten in der Schule habe ich, um etwas Abwechslung zu schaffen, häufig auf jeder Seite meine Schrift gewechselt. Schreiben hatte für mich irgendwie immer etwas meditatives. Briefe. Oh mann, was habe ich Briefe geschrieben! Seitenlang! Meist über irgendwelches sinnloses Zeug. Aber mir wurde meistens zurück geschrieben. Also so schlimm konnte es ja nicht gewesen sein!

Irgendwann fing ich dann an Gedichte zu schreiben. Geschichten. Sogar ein Kinderbuch habe ich geschrieben! Und natürlich Tagebuch. Zwar nicht regelmässig, aber immerhin… Was die „Blogs“ betrifft hatte ich vor 13 Jahren schon einen! Hey, ich war ja quasi ein Trendsetter! Damals haben wir eine Weltreise gemacht und über den Blog Lebenszeichen und Anekdoten unserer Reise an die Daheimgebliebenen kommuniziert. Ich glaube die Seite ist immer noch online!

Weshalb ich jetzt wieder schreibe? Ich weiß nicht. Irgendwie ist es mal wieder soweit. Irgendwann müssen die Wörter wieder fliessen. Die blockierten Gedanken eine Möglichkeit bekommen schweifen zu können. Ob so eine öffentliche Plattform das Richtige ist weiss ich nicht. Vielleicht interessiert auch Niemanden was ich so von mir gebe. Wäre auch nicht schlimm. Wenn ich jemanden inspirieren oder unterhalten kann, dann wäre das natürlich schön, aber falls nicht, dann drucke ich mir das alles hier in einigen Jahren mal aus und denke mit einem Lächeln an die „alten Zeiten“ zurück. Was ich mir wohl „damals“ dabei gedacht habe?

Vielleicht lege ich mich mal auf ein Thema fest. Vielleicht schreibe ich auch jedes Mal ohne Plan drauf los. Mal schauen wohin mich die Tasten führen… Auf jeden Fall werde ich wohl noch ein paar mal das Layout der Seite wechseln sobald ich mich mal durch die ganzen Möglichkeit dieser komplizierten Software gekämpft habe! Es wird also spannend! Naja, je nachdem wie jeder den täglichen Nervenkitzel für sich definiert. Für mich beginnt auf jeden Fall eine neue Reise! Und ich finde mal sollte keine Gelegenheit auslassen sich neu auszuprobieren. Mein Motto lautete immer: „Stillstand ist Rückschritt“. Und da ich bis jetzt noch kein Abenteuer ausgelassen habe, lasse ich mich doch mal auf ein kreatives mediales Abenteuer ein! Und schwups: der erste Blog-Eintrag ist geschrieben!