Tapps tapps, und schon wieder hör ich die Schritte,
sie gehen ganz langsam, sie gehen im Kreis.
Ich kann an nichts anderes denken,
Kommen sie näher? Es rinnt mir der Schweiss.
Ich weiss, gleich werden sie lauter und trampeln.
Gleich rennen sie los, rennen über mich weg!
Sie werden mich überall hin verfolgen,
wegzulaufen hat gar keinen Zweck.
Schwere Schritte, dunkle Schritte, da kommt etwas mit viel Gewicht,
ich dachte grad hörte ich sie noch leiser,
ich versuche zu rennen,
doch etwas nimmt mir die Sicht.
Jetzt sind sie ganz nah.
In meinem Kopf nur noch Dröhnen,
der Hall zieht in jeden Winkel von mir.
Ich will nur noch rennen!
Ich halt mir die Ohren!
Doch wo ist der Ausgang? Doch wo ist die Tür?
Überall wo ich hinkomme,
sind nur noch Wände!
Die Schritte! Oh nein!
Jetzt werde ich überrannt!
Sie trampeln herum auf meiner Seele.
Warum hilft mir denn niemand?
Wo ist die rettende Hand?
Sie trampeln und trampeln,
ich werd` immer kleiner.
Sie trampeln noch weiter, kaum bin ich mehr da.
Am Ende nur noch ein Hauch von mir selber,
ein mickriger Rest, von dem was mal war.